Sucht

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Sucht und Abhängigkeit

Abhängig oder süchtig sein bedeutet, dass jemand ein großes Verlangen nach einer bestimmten Substanz hat, den Konsum nicht mehr kontrollieren kann und deswegen auch andere Dinge vernachlässigt. 

Ein Zeichen von Abhängigkeit ist auch, dass der Konsum trotz gesundheitlicher Schäden fortgesetzt wird, also z. B. dass Personen weiterrauchen, obwohl sie bereits gesundheitliche Schäden haben (oder haben werden).

Rauchen kann nicht nur körperlich, sondern auch psychisch abhängig machen, und beides ziemlich rasant.

  • Die körperliche Sucht ist dann erreicht, wenn sich schmerzhafte oder unangenehme Entzugserscheinungen zeigen, sobald auf die süchtig machende Substanz, z.B. Zigaretten, verzichtet wird. Darunter gehören typische Entzugserscheinungen wie Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit usw.
  • Die psychische Sucht zeigt sich z.B. dadurch, dass der innere Zwang zum Konsum und das Verlangen danach sehr groß ist, bzw. dass die Person häufig an diese Substanz denkt und auch Unannehmlichkeiten im Kauf nimmt, um sich diese Substanz zu besorgen. Dieses Verlangen ist oft verbunden mit Nervosität, Aggressivität und Angstzuständen.

Manche Drogen/Substanzen bewirken bei regelmäßigem Konsum im Körper eine so genannte Toleranzentwicklung: Das bedeutet, dass jemand eine immer größere Menge konsumieren muss, um die erwünschte Wirkung überhaupt zu spüren. Das gilt auch bei Tabakprodukten.

Nach ICD-10 gibt es folgende Kriterien für das Bestehen einer Tabakabhängigkeit:

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Je jünger eine Person beim Einstieg ins Rauchen ist, desto größer ist das Potenzial abhängig zu werden. 

Jugendliche sind besonders empfindlich für Abhängigkeit. Viele Jugendliche unterschätzen die psychische Wirkung von Zigaretten massiv. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass sie süchtig werden, wenn sie mit dem Rauchen anfangen. Es ist ihnen nicht bewusst, dass sie schon nach wenigen Wochen in die Suchtfalle tappen können!

Außerdem beeinflussen verschiedene genetische Faktoren das Risiko, abhängig zu werden und auch mehrere Substanzen aus dem Tabakrauch beeinflussen das Potenzial von Nikotinprodukten. 

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Quelle/n
Autor/-in
Tina Hofmann
Revisor/-in
Susanne Lanker / Stephanie Stalter

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