Schlecht schlafen
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Wann spricht man von einer Schlafstörung?

Liegst du nachts immer wieder mal länger wach und kannst nicht mehr einschlafen? Was ist noch normal und ab wann spricht man von einer Schlafstörung?

Schlafstörungen können sich in verschiedenen Formen zeigen und unterschiedliche Ursachen haben.

 

Schlafstörung

Von einer Schlafstörung spricht man, wenn jemand 4 Wochen oder länger nicht ausreichend und gut schlafen konnte. 
8-9 Stunden Schlaf gelten dabei für Jugendliche als ausreichend. Halten die Schlafstörungen an, treten häufiger als dreimal pro Woche auf und
schränken tagsüber deine Leistungsfähigkeit ein, solltest du aufmerksam werden.

Hier sind einige Anzeichen und Arten von Schlafstörungen:

Ein- oder Durchschlafstörungen: Schwierigkeiten beim Einschlafen oder wiederholtes Erwachen während der Nacht können auf Schlafstörungen hinweisen. Dies kann zu einem unruhigen Schlaf führen.

Frühzeitiges Erwachen: Personen mit dieser Art von Schlafstörung wachen früher auf als gewünscht und haben Schwierigkeiten, wieder einzuschlafen. Der Schlaf ist möglicherweise nicht ausreichend, was tagsüber zu Müdigkeit, Unkonzentriertheit und weniger Leistungsfähigkeit führen kann.

Schlafapnoe: Hier kommt es zu Atemaussetzern während des Schlafs. Dies kann zu wiederholten Unterbrechungen des Schlafs führen und Tagesmüdigkeit und andere gesundheitliche Problemen bewirken.

Insomnie: Diese weit verbreitete Schlafstörung kombiniert Ein- und Durchschlafschwierigkeiten mit frühmorgendlichem Erwachen, auch oft über einen längeren Zeitraum.

Narkolepsie: Menschen mit Narkolepsie leiden an übermäßiger Schläfrigkeit und können unerwartet und plötzlich einschlafen, sogar während aktivitätsreicher Phasen.

Parasomnien: Dazu gehören Schlafwandeln, Albträume, Zähneknirschen und andere ungewöhnliche Verhaltensweisen während des Schlafs.

Restless-Legs-Syndrom (RLS): Diese Störung verursacht unangenehme Empfindungen in den Beinen, oft begleitet von einem unwiderstehlichen Drang, die Beine zu bewegen. Dies kann den Schlaf stören.


Wenn du über mehrere Wochen unter einer der genannten Störungen leidest und deinen Alltag nur mehr scher bewältigen kannst, solltest du mit deiner Hausärztin oder deinem Hausarzt sprechen. Je nach Ursachen der Schlafstörung kann er oder sie dich auch an andere Fachpersonen weiterverweisen. Schlafmittel sollten auf jeden Fall nur dann eingenommen werden, wenn sie von einem Facharzt/einer Fachärztin verschrieben wurden, da diese schnell abhängig machen und auch Nebenwirkungen auftreten können.

 Stand: Februar 2024

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