Jemand hat sich suizidiert

Inhalt

Dir selber helfen

Du bist nicht alleine. Ungefähr eine von vier Personen kennt jemanden, der*die sich suizidiert hat.

Auch ist es ganz wichtig, dass du weisst, dass du den tragischen Tod nicht verhindern konntest. Die Entscheidung, ihr Leben zu beenden, liegt alleine bei der betroffenen Person. Sie alleine trägt die Verantwortung für ihre Handlung.

Mit jemanden über die eigenen Gefühle reden

Suche dir eine Person, die bereit ist, dir zuzuhören. Das kann ein Freund, eine Verwandte oder jemand Anonymer z. Bsp. von einer Helpline (147) sein.

Sprich über deinen inneren Schmerz, deinen Verlust und alles, was dich im Moment bedrückt und beschäftigt. Auch wenn du mehrmals über das Gleiche sprechen musst, tue es so lange, bis es für dich okay ist.

Den Gefühlen Platz lassen / sie nicht unterdrücken

Es ist okay zu weinen. Tränen können deinen Schmerz, deine Wut, deine Verlassenheitsgefühle lindern. Unterdrücke deine Gefühle nicht, egal wie heftig sie sind, nur weil du den Anderen nicht zur Last fallen willst.

Manchen Menschen hilft es z. Bsp. Sport zu treiben, um die Gefühle herauszuschwitzen und loszulassen. Auch künstlerische Tätigkeiten wie Malen, Schreiben und Basteln können helfen, mit starken Gefühlen klar zu kommen.

Sich nicht isolieren / Hilfe annehmen

Nach dem Suizid einer bekannten Person ist es ganz normal, dass du dich vielleicht verloren, wie betäubt, überwältigt fühlst, oder dass du eine Reihe anderer Empfindungen hast. Vielleicht möchtest du dich am liebsten einfach nur noch ins Bett verkriechen.

Dennoch: Versuche, dich nicht ganz zurück zu ziehen. Versuche, offen für deine Umgebung zu bleiben und somit für die Hilfe und Unterstützung von deinen Freunden und deiner Familie.

Wieder in den gewohnten Alltag zurückkehren

Es kann gut möglich sein, dass der plötzliche Tod von deinem Freund, von deiner Freundin oder von einem Familienmitglied dich ganz schön aus der Bahn geworfen hat. Es fällt dir vielleicht schwer, dich in der Schule oder am Arbeitsplatz zu konzentrieren und deinen gewohnten Aufgaben nachzugehen.

Versuche jedoch so bald als möglich wieder eine Alltagsroutine herzustellen. Auch dich abzulenken kann helfen. Dies ist absolut wichtig für dein eigenes Wohlergehen.

Kein schlechtes Gewissen haben...

Lachen entspannt und ist heilend. Fühle dich nicht schuldig, die ganz normalen Alltagsfreuden zu geniessen. Sie stehen dir zu, wie jedem anderen Menschen auch.

Sich vor unsensiblen Äusserungen schützen

Menschen sind manchmal ungeschickt und nicht sehr sensibel. Wenn dich eine Person mit ihrer Äusserung verletzt, ignoriere sie, sage ihm oder ihr direkt, dass du nicht darüber sprechen möchtest oder warum seine*ihre Worte dir wehtun / dich verärgern.

Erinnerungen mit anderen teilen

Vielleicht ist es ein Lied am Radio, ein Foto, ein Ort, den ihr gemeinsam besucht habt... Die können bei dir ganz plötzlich wieder eine tiefe Traurigkeit auslösen.

Wenn es passiert, versuche ruhig zu bleiben und entferne dich davon, wenn du es nicht aushältst. Versuche, an etwas Positives zu denken. Behalte die guten und schönen Erinnerungen in deinem Herzen und teile sie, wenn du magst, mit anderen.

Nach vorn und nicht zurück schauen

Im Laufe der Zeit fällt die tiefe Traurigkeit langsam von dir ab. Deine Wunden fangen an zu heilen und du beginnst den Tod der Person zu akzeptieren. Du musst dich dafür nicht schuldig fühlen, das ist ein ganz normaler Prozess. 

Hilfe, Unterstützung und Rat holen

Wenn jemand stirbt, der dir nahe stand und du vom Schmerz des Verlusts überrollt wirst, kann es vorkommen, dass sogar bei dir selber suizidale Gedanken aufkommen. Du fühlst dich vielleicht total leer, vermisst die Person und stellst eventuell dein eigenes Leben in Frage. Das ist nicht ungewöhnlich.

Wenn dich deine Gedanken jedoch zu stark plagen, oder auch wenn du sonst mit der ganzen Situation nicht klar kommst, sprich mit einer dir vertrauten Person und hole dir so schnell wie möglich professionelle Hilfe

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