Es ist nicht einfach, jemanden zu fragen, ob er*sie Suizidgedanken hat. Du musst dir aber keine Sorgen machen, jemanden durch die Frage auf die Idee zu bringen, sich selbst zu töten. Viel mehr sind Betroffene erleichtert, wenn sie darauf angesprochen werden und sie darüber reden können.
So könnte ein Gespräch aussehen, wenn du jemanden ansprechen möchtest, bei dem*der du Suizidgedanken vermutest:
1. Beziehung aufbauen und eigene Wahrnehmung schildern
„Ich sehe dich bedrückt irgendetwas. Ich mache mir Sorgen um dich, weil…“
„Ich habe das Gefühl, dass es dir nicht gut geht und ich möchte dir gerne helfen. Ist das ok für dich?“
2. a) Wenn nein: Zeige Verständnis
Zeige Verständnis, wenn die Person nicht mit dir sprechen möchte, biete an jemanden zu finden, mit dem er*sie reden kann.
2. b) Wenn Ja: Frage direkt nach Suizidgedanken
Nur so findest du heraus, ob er*sie an Suizid denkt.
„Hast du Suizidgedanken?“
„Denkst du darüber nach, dir das Leben zu nehmen?“
3. Um zu erfahren, wie akut die Situation ist, kannst du folgende Fragen stellen:
„Drängen sich diese Gedanken auf (passiv) oder kannst du sie kontrollieren (aktiv)?“
Passive Suizidgedanken sind akuter als aktive.
„Hast du konkrete Vorstellungen?“ – Wie? Wann? Wo?
„Hast du bereits Vorbereitungen getroffen?“
Je konkreter die Äußerungen sind, desto höher das Suizidrisiko.
Aber auch wenn kein Suizidplan vorliegt, heißt es nicht, dass es keine ernsthaften Absichten sind.
Auch wenn es sich der*die Betroffene wünscht, solltest du kein Geheimnis für dich behalten, das zum Suizid führen kann.
Wenn der *die Betroffene eindeutig und entschieden über einen Suizidplan spricht, ist die Lage sehr ernst. Versuche die Person nicht allein zu lassen und kontaktiere Notfallhilfen:
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