Erkenne ein Risiko!
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Take a break!

Der „Break“ ist eine Technik, die du anwenden kannst, bevor du in einer Risikosituation eine Entscheidung triffst. Die Technik besteht aus vier Schritten: Innehalten – Wahrnehmen – Beurteilen – Entscheiden.

Take a second – Split the risk! 

Diese Schritte solltest du bei der Break-Technik beachten:

Du unterbrichst dein Handeln und nimmst dir Zeit und Raum, um eine bewusste Entscheidung zu treffen. Diese Pause bietet dir die Möglichkeit, über die Situation nachzudenken.

Du konzentrierst dich auf dich, dein Inneres (deine Bereitschaft, deine körperliche und seelische Verfassung, deine Wünsche und Hoffnungen), nimmst das Außen wahr (deine Umwelt und andere Personen) und denkst über die Wechselwirkungen nach (z. B. innerhalb einer Gruppe). Siehe auch Set & Setting.

Nun versuchst du, mithilfe deiner Informationen die Situation einzuschätzen und abzuwägen. Je besser du dein Wissen und Fühlen in einer Situation einordnen kannst, desto leichter wird dir die Beurteilung fallen.

Du triffst eine Entscheidung und führst sie durch. Basis dafür ist deine Einschätzung aus der Beurteilungsphase.

 

Kopf + Herz + Bauch – die Ebenen des Break

In den vier Schritten des Break beziehst du folgende drei Ebenen mit ein:

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Kopf-Ebene: Was weißt du? Hier greifst du auf deine Informationen und deinen Erfahrungsschatz zurück. Zum Beispiel über Lawinenberichte, wie die Droge wirkt, Faustregeln, welche Ausrüstung ist empfohlen?

Herz-Ebene: Wem oder worauf vertraust du? Weißt du, was du kannst und was du deinem Körper zutrauen kannst? Wie fühlst du dich – auch im Hinblick mit anderen Personen und in der Umgebung? Fühlst du dich als Teil der Gruppe? Wirst du von anderen beachtet und sind Menschen dabei, denen du vertraust? Wer und was ist dir jetzt wichtig?

Bauch-Ebene: Was sagt deine Intuition, dein Bauchgefühl? Welche körperlichen Signale nimmst du wahr? Hast du ein flaues Gefühl im Magen, Herzrasen, schlotternde Knie, Schmetterlinge im Bauch? Vielleicht kommen dir auch innere Bilder, die du beachten kannst.

Die Break-Technik kann dir helfen, die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beurteilen. Indem du die Überprüfung in unterschiedliche Ebenen zerlegst, fällt es dir leichter, abzuwägen. Wenn alle drei Ebenen zueinander passen, wirst du eine sichere Entscheidung treffen. Entweder steht der Erfahrung nichts im Wege, oder du entscheidest, auf das Erlebnis zu verzichten. Eine dritte Möglichkeit ist, dass du etwas an Set und Setting veränderst und einen neuen Break durchführst.

 

 

Beispiele, wo ein Break hilfreich sein kann: 

  • Du stehst im Club und bekommst von jemandem einen Drink spendiert.
  • Du stehst mit einer Freundin vorm Einstieg zur Klettertour.
  • Du wanderst und das Wetter schlägt um.
  • Du stehst vor deinem neuen Moped mit dem Schlüssel in der Hand.
  • Du hast beim Fortgehen jemanden kennengelernt. Nun fragt die Person, ob du zu ihr mit nach Hause kommst.

 

Mit dieser Checkliste bist du gewappnet

Patronat
Quelle/n
Koller G., Guzei M. (2012). Spring … und lande. Landkarten für die Rausch- und Risikopädagogik. Edition LIFEart. / Einwanger J. (Hrsg.). (2007). Mut zum Risiko. Herausforderungen für die Arbeit mit Jugendlichen. Ernst Reinhardt Verlag. München.
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