Für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden ist es sehr wichtig, ausreichend zu schlafen. Im Schlaf durchläufst du verschiedene Schlafphasen. Welche Funktionen haben die einzelnen Phasen?
Auch wenn dein Körper inaktiv ist, arbeitet dein Gehirn fleißig weiter, während du schläfst. Das Gehirn zeigt dabei unterschiedliche elektrische Aktivitäten (z.B. Alphawellen: Einnicken, leichter Schlaf und Deltawellen im Tiefschlaf). Aufgrund dieser Wellen lässt sich der Schlaf in Schlafstadien unterteilen:
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Die erste Phase beginnt mit dem Einschlafen. Wir befinden uns in leichtem Schlaf, der allmählich bis zur Tiefschlafphase tiefer wird. Auf die Tiefschlafphase folgt die sogenannte REM-Phase (aus dem Englischen „Rapid-Eye-Movement"), in der wir die Augen hinter den geschlossenen Lidern schnell hin- und her bewegen.
Es wird angenommen, dass der REM-Schlaf dazu da ist, Informationen, die während des Tages in unser Hirn gelangen, zu verarbeiten.
Dinge, die wir am Tag erlebt oder gelernt haben, werden während der REM-Phase ins Gedächtnis eingeprägt. Wenn du also am Tag z.B. für eine Prüfung gelernt hast, kann dir genug REM-Schlaf helfen, das Gelernte besser zu behalten.
Im Tiefschlaf entspannt sich unsere Muskulatur noch weiter. Das Hormonsystem wird angeregt, Herzschlag und Atmung werden langsamer, dein Blutdruck sinkt ab. Die Augäpfel sind ruhig und bewegungslos. Der Tiefschlaf ist besonders wichtig für die Regeneration. Dein Körper heilt in dieser Schlafphase und kann sich erholen.
Wir träumen in allen Phasen, aber in der REM-Phase sind unsere Träume besonders lebendig. Zwischen den Phasen gibt es mehrere kurze Momente, in denen wir fast wach sind, z.B. um die Liegeposition zu ändern oder die Bettdecke hochzuziehen.
Während einer Nacht erleben wir mehrmals hintereinander Tiefschlaf- und REM-Phasen. Zu Beginn der Nacht dauert die Tiefschlafphase länger als in der Früh. Gegen Morgen hingegen dauert der REM-Schlaf länger .
Stand: Februar 2024
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