Suizidalität - Was ist das?

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Wieso begehen Menschen Suizid?

Dafür gibt es keine einfache Erklärung – es ist ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren. Suizidalität ist keine Krankheit. Es ist ein Symptom einer psychischen Erkrankung und/oder Ausdruck einer Lebenskrise.

Auslöser und Ursachen

Ursachen für Suizidalität können zum Beispiel Mobbing, Trennung der Eltern, Missbrauchserfahrungen oder auch die Pubertät sein.

Zu diesen Ursachen kommen häufig auslösende Faktoren hinzu. Diese können für außenstehende Menschen belanglos wirken, für die betroffene Person kann es aber der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen bringt. 

Zu den auslösenden Faktoren gehören Konflikte mit Freund*innen oder Familienmitgliedern, Liebeskummer oder Schul-, Berufsschwierigkeiten (siehe Schaubild)

Eine Selbsttötung als Option in Erwägung zu ziehen, ist ein Zeichen für einen inneren und äußeren Konflikt. Oft wird der Konflikt durch Warnsignale deutlich. Die Betroffenen erleben ihre Handlungsmöglichkeiten als stark eingeschränkt. Das Problem wird als so unüberwindlich und spannungsvoll erlebt, dass zumindest zeitweise der eigene Tod als einziger oder bester Ausweg aus dem bestehenden Dilemma erscheint.

Man muss nicht krank oder verrückt sein, um suizidal zu sein. Die meisten Menschen denken irgendwann im Laufe ihres Lebens einmal über den Tod nach. Grundsätzlich kann jeder Mensch – vor allem in der Zeit der Pubertät und des frühen Erwachsenenalter – in eine Situation kommen, in welcher der Tod als Lösung gesehen werden kann.

Es können Dinge passieren, die seelisch treffen und verletzen, wie z.B. dein Freund * deine Freundin macht Schluss mit dir, du wirst gehänselt oder gemobbt, du bist enttäuscht über deine Noten in der Schule, du hast das Gefühl, nicht gut genug zu sein oder hast große Erwartungen, die du denkst nicht erfüllen zu können, du hast Streit oder Probleme mit deinen Eltern, mit einem* Lehrer*in oder mit anderen Personen usw.

Gerade in der Pubertät kommt es öfters vor, dass die Hormone im Körper verrückt spielen. Das kann zu großen Stimmungsschwankungen, bis hin zu einer Depression führen. Wenn diese Zustände länger anhalten, ist es ganz wichtig, dass du mit deinem*r Ärzt*in sprichst, damit sie*er dich beraten und Hilfe organisieren kann (wie z.B. eine Therapie oder Medikamente).

Am Anfang hellen Drogen und/oder Alkohol vielleicht die Stimmung auf, langfristig machen sie deprimierte Menschen noch depressiver. Unter dem Einfluss von Drogen oder Alkohol machst du vielleicht Dinge, oder triffst Entscheidungen, die du sonst so nicht treffen würdest.

Drogen oder Alkohol werden oft als Mittel eingesetzt, um vom Alltag mit seinen Problemen abzuschalten. Das Zudröhnen löst aber die Probleme nicht, sondern führt meistens zu weiteren Schwierigkeiten. 

Der Konsum von Alkohol und anderen Drogen kann deswegen dazu beitragen, dass Menschen suizidal werden.

Wenn eine dir bekannte Person versucht hat, sich zu suizidieren, oder einen Suizid gemacht hat und du vom Schmerz des Verlusts überrollt wirst, kann es vorkommen, dass auch bei dir selber suizidale Gedanken aufkommen. Das ist gar nicht so ungewöhnlich.

Wenn dich diese Gedanken jedoch zu stark plagen, oder auch wenn du sonst mit der ganzen Situation nicht klar kommst, sprich mit einer dir vertrauten Person und hole dir so schnell wie möglich professionelle Hilfe.

Wenn dir das Bild zu klein ist, kannst du es mit einem Klick darauf auch im Vollbildmodus ansehen.

Es ist wichtig, dass du dir Hilfe suchst - egal zu welchem Zeitpunkt! 

Modelle zur Entstehung von Suizidgedanken

Es gibt u.a. zwei wissenschaftliche Modelle, die die Entstehung von Suizidgedanken und ihren Verlauf beschreiben. Diese können dabei helfen die Entwicklung von Suizidgedanken zu verstehen und zu schauen welche Unterstützung für die Betroffenen hilfreich sein kann.  

Stadien von Suizidalität

Faktoren von Suizidalität

Patronat
Quelle/n
LAG AKL BaWü (2022). Suizid. Fragen & Antworten. Erfahrungen & Aspekte. Broschüre / W. Pöldinger in: Linus Geisler "Das Gespräch mit dem suizidalen Patienten"

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