Menstruation, Schwangerschaft

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Monatshygiene

Ob du Binden, Tampons oder eine Menstruationstasse trägst, ist deine Entscheidung. Vielleicht sind Binden am Anfang einfacher anzuwenden als Tampons oder die Menstruationstasse.

Binden existieren in verschiedenen Formen und Größen, die je nach Stärke der Blutung verwendet werden können. Sie werden mit einem selbstklebenden Streifen im Slip fixiert und saugen das Blut, nachdem es aus der Scheide geflossen ist, auf.

Tampons sind Röllchen aus dicht zusammengepresster Watte mit einem eingearbeiteten Rückholbändchen. Der Tampon wird mit einem Finger oder einer speziellen Anwende-Hülse in die Scheide eingeführt.

Tampons und Binden sollten nicht in die Toilette geworfen, sondern im Kehricht entsorgt werden (es gibt dafür geeignete Hygiene- oder Plastikbeutel).

Die Menstruationstasse ist ein weicher Behälter aus Silikon. Dieser wird in die Scheide eingeführt und sammelt dort die Menstruationsflüssigkeit. Die Anwendung braucht etwas Übung und klappt vielleicht nicht auf Anhieb. Du kannst es auch gut in der Badewanne üben. Die Tasse kann bis zu 12 Stunden in der Scheide bleiben.

Da während der Pubertät Blutungen unregelmäßig auftreten können, macht es Sinn, wenn du immer eine Minibinde und einen Tampon bei dir trägst. Später, wenn du die Tage regelmäßig hast, kannst du immer, wenn du mit deiner nächsten Menstruation rechnest, dasselbe tun.

Binden: Vor- und Nachteile

Je nach Stärke der Blutung kannst du Binden alle drei bis vier Stunden wechseln. Blut beginnt sich außerhalb des Körpers rasch zu zersetzen. Daher kann es unangenehm riechen, wenn Binden nicht regelmäßig gewechselt werden. Parfümierte Binden sind dennoch nicht zu empfehlen, weil die Duftstoffe die Haut reizen und zu Allergien führen können.

Das Gleiche gilt für Slipeinlagen. Die Plastikbeschichtung auf Slipeinlagen stammt aus synthetischem Material und sorgt für ein feuchtwarmes Klima in und um die Scheide, welches ein idealer Nährboden für Krankheitserreger wie Bakterien und Pilze sein kann.

Tampons: Vor- und Nachteile

Je nach Stärke der Blutung sollte ein Tampon etwa alle vier Stunden gewechselt werden. Nachts kann ein Tampon auch acht Stunden im Körper gelassen werden. Wenn der Tampon richtig in der Scheide liegt, ist er nicht spürbar. Er kann auch nicht verrutschen oder im Körper verloren gehen.

Frauen* schätzen Tampons, weil sie im Alltag und im Sport (z.B. beim Schwimmen, Tanzen, Reiten, Radfahren) mehr Bewegungsfreiheit bieten. Nach dem Schwimmen sollte ein Tampon übrigens immer gewechselt werden, weil er vielleicht Wasser aufgesogen hat.

Ein Nachteil von Tampons ist, dass sie die Scheide austrocknen und dadurch das natürliche Klima stören können. Deshalb sollten Tampons nur während der Blutung und in der richtigen Größe getragen werden.

Zum ersten Mal einen Tampon verwenden

Wenn du zum ersten Mal einen Tampon einführst, tust du das am besten bei stärkerer Blutung am Anfang der Menstruation. Versuche, dich zu entspannen, dann geht es leichter.

Um einen Tampon einzuführen, eignen sich folgende Stellungen:

  • Du kannst dich z.B. auf die Toilette setzen und deine Oberschenkel spreizen.
  • Oder du kannst Stehen und ein Bein auf einen Schemel oder den Badewannenrand stellen.

Die ersten Versuche einen Tampon einzuführen gehen einfacher, wenn der Scheideneingang mit etwas Mandelöl oder sonst einem Speiseöl befeuchtet wird.

Ist ein Tampon voll mit Flüssigkeit, kann er leicht herausgezogen werden. Wenn das nicht geht, ist es noch zu früh, um ihn heraus zu nehmen. Dann ist er wahrscheinlich noch nicht ausreichend vollgesogen oder es wurde ein zu großer Tampon eingeführt.

Tampons gibt es in verschiedenen Größen: Mini, Comfort, Normal und Super. Wichtig ist, dass Tampons in der zur Intensität der Blutung passenden Größe verwendet werden. Bei schwacher Blutung ist es empfehlenswert, auf Minitampons oder Slipeinalgen zu wechseln.

Zu eng und Jungfernhäutchen

Wenn du zum ersten Mal einen Tampon einführst, kann es sich noch eng anfühlen. Das liegt daran, dass die Muskeln des Beckenbodens den Scheideneingang verengen können. Diese Muskeln sind wie eine Schwelle zu spüren.

Versuche, den Tampon über diese Schwelle hinweg zu schieben. Erst aufwärts, und dann schräg nach hinten, so tief, wie du mit einem Finger reichen kannst. Wenn Du einen Widerstand spürst, ändere einfach die Richtung. Spürst du den Tampon beim Sitzen oder Gehen, solltest du ihn tiefer einführen. Wenn du ihn nicht spürst, sitzt er richtig.

Weil das Jungfernhäutchen dehnbar und elastisch ist, kann in der Regel ein Tampon eingeführt werden, ohne dass es reißt.

Wenn das Einführen nicht klappt, kannst du mit einem Taschenspiegel schauen, wo die größte Öffnung ist und es dort versuchen. Falls es auch dann nicht funktioniert, meldest du dich am besten bei einer Frauenärztin oder einem Frauenarzt zur Untersuchung. Sehr selten ist die Jungfernhaut ganz straff oder hat gar keine Öffnung. In diesem Fall könnte sie vom Arzt oder von der Ärztin etwas geöffnet werden.

Reinigung der Intimgegend

Für die tägliche Reinigung der Intimgegend reicht es, warmes Wasser zu verwenden. Wenn es dir wohler ist, wenig Seife zu verwenden, ist das auch in Ordnung.

Besonders Mädchen*/Frauen*, die empfindlich auf stark parfümierte Seifen reagieren, können spezielle Produkte verwenden. Z.B. gibt es Intimwaschlotionen auf Milchsäurebasis, die zur täglichen Intimhygiene verwendet werden können.

Sie haben den Vorteil, dass sie die natürliche Schutzschicht in der Scheide nicht beeinträchtigen.

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