Der Tabakanbau gefährdet den Tropenwald. Es gibt mehrere Gründe, warum für die Tabak- und Zigarettenproduktion große Waldflächen abgeholzt werden.
Da die Tabakpflanze viele Nährstoffe benötigt, sind die Böden schnell ausgelaugt, sodass nach zwei bis drei Jahren neue Felder nötig sind. Daher brauchen die Tabakanbauenden immer wieder neue Anbauflächen und roden dafür die Wälder wie z.B. in Tansania. Jedes Jahr werden weltweit 5,3 Mio. Hektar Agrarfläche für den Tabakanbau genutzt (dies entspricht einer Fläche größer als die Schweiz).
Um die grünen Tabakblätter nach der Ernte zu trocknen, werden große Mengen an Feuerholz gebraucht, für das sehr viele Bäume gefällt werden. Insgesamt werden weltweit jedes Jahr 8 Mio. t Feuerholz für die Trocknung benötigt. Und schließlich wird für das Papier in der Zigarettenproduktion ebenfalls Wald abgeholzt.
Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit jährlich 200.000 Hektar Wald für den Tabakanbau gerodet werden.
Das ist eine Fläche von ungefähr 2x Berlin. Die größte Umweltzerstörung zeigt sich im Miombo-Trockenwaldgebiet in Südostafrika, welches sich u.a. durch Malawi, Tansania, Sambia und Simbabwe zieht. In Tansania sind bis zu 6,5 % der Entwaldung dem Tabak zuzuschreiben, in Simbabwe ca. 20 % und in Malawi sogar bis zu 26 %.
Die Folgen der Abholzung sind verheerend.
Derzeit schlucken die Waldgebiete weltweit ein Viertel des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2). Durch die Abholzung in Tabakanbauländern gehen also wichtige CO2-Speicher verloren, die einen direkten Einfluss auf das regionale Klima haben. Die „grüne Lunge“ der Erde schrumpft kontinuierlich, es wird immer weniger Sauerstoff produziert.
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