Wer regelmäßig kifft, fügt seinem Körper Schaden zu. Marihuana-Zigaretten geben im Vergleich zu normalen Zigaretten viel mehr Nikotin und Schadstoffe ab.
Wie bei allen Drogen besteht auch bei Cannabis ein großes Risiko, davon abhängig zu werden. Das regelmäßige und häufige Kiffen über längere Zeit hinweg kann den Körper schädigen.
Marihuana-Zigaretten geben mehr Nikotin und Schadstoffe als normale Zigaretten ab, weil sie meist ohne richtigen Filter geraucht werden. Auch wird der Rauch tiefer inhaliert und länger in der Lunge behalten. Das führt zu stärkeren Teerablagerungen und damit auch zu größeren Risiken, z.B. verringerte Aufmerksamkeit (v.a. im Straßenverkehr gefährlich), eingeschränkte Lern- und Erinnerungsfähigkeit, Flucht vor dem Alltag, Krebserkrankungen…
Häufiges Kiffen kann auch die Spermabildung und den Menstruationszyklus stören und zudem das Immunsystem negativ beeinflussen.
Beim Rauchen eines Joints können während des Rausches kurzfristig Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen auftreten. Diese Symptome klingen in der Regel nach dem Rausch wieder ab. Da Cannabis die Herzfrequenz steigert, müssen Menschen mit Herzproblemen vorsichtig sein. Das regelmäßige und häufige Kiffen über längere Zeit kann den Körper schädigen. Marihuanazigaretten ohne richtigen Filter geben im Vergleich zu normalen Tabakzigaretten zwei- bis dreimal so viel Teer ab. Kiffende inhalieren den Rauch tiefer und behalten ihn länger in der Lunge. Durch den Joint wird im Atemtrakt deshalb mehr Teer abgelagert als bei einer Zigarette. Das Risiko, süchtig zu werden sowie Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, chronische Bronchitis oder andere chronischen Lungenkrankheiten zu entwickeln, steigt durch das Kiffen ebenfalls deutlich an.
Wer bekifft ist, kann weniger schnell reagieren, hat eine verringerte Aufmerksamkeit, kann sich schlechter konzentrieren und hat ein eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis. Das kann zum Beispiel in der Schule oder bei der Arbeit zu Problemen führen. Auch die Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr wird beeinträchtigt. Ein regelmäßiger und starker Cannabis- Konsum schränkt z.B. die Lern- und Erinnerungsfähigkeit ein. Ein häufiger Konsum kann zudem den Umgang mit Problemen behindern, d.h. die Fähigkeit beeinträchtigen, Stimmungen und Herausforderungen aus eigener Kraft zu bewältigen und zu verändern. Man läuft Gefahr, sich (immer) mehr auf die Wirkung von Cannabis zu „verlassen“. Wer regelmäßig kifft, geht auch das Risiko ein, psychisch von Cannabis abhängig zu werden. Schwangere Frauen*, die kiffen, haben ein höheres Risiko, untergewichtige Babys zur Welt zu bringen. Man weiß auch, dass der Wirkstoff des Cannabis (das THC) durch die Plazenta zum Ungeborenen gelangt. Spätere Entwicklungsstörungen und Verhaltensprobleme beim Kind sind deshalb nicht ausgeschlossen.
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