Gefühle und Essen

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Gefühle nicht verdrängen, sondern Probleme anpacken

Quelle: Fotolia

Wer isst oder nicht isst, um „seine Gefühle in den Griff zu kriegen“, fühlt sich höchstens kurzzeitig besser. Die Probleme verschwinden damit aber nicht.

Wenn du viel isst, weil du zum Beispiel Angst vor der Lehrabschlussprüfung hast, fühlst du dich für kurze Zeit vielleicht weniger ängstlich. Aber deine Angst kommt nach einer Weile höchst wahrscheinlich wieder zurück.


Wenn du dir angewöhnst, bei bestimmten Gefühlen immer zu essen, wirst du mit der Zeit vermutlich immer weniger spüren, ob und wann du Hunger hast oder satt bist – und auch essen, wenn du eigentlich gar keinen Hunger hast. So kann sich schnell „Kummerspeck“ ansammeln.
Es gibt bessere Möglichkeiten, deine Angst vor der Lehrabschlussprüfung zu bewältigen: etwa, indem du dich gut darauf vorbereitest oder indem du mit jemandem sprichst, der die Prüfung schon bestanden hat und dir sicher ein paar wertvolle Tipps geben kann. Vielleicht hilft es dir auch, wenn du mit jemandem über deine Angst sprichst. Das können Freund*innen sein, deine Eltern, eine Lehrperson oder auch eine Beraterin in einer Fachstelle oder Psychotherapeutin.


Wenn du dir umgekehrt angewöhnst, bei bestimmten Gefühlen Essen zu verweigern, kann es genauso passieren, dass du irgendwann nicht mehr spürst, ob du Hunger hast oder satt bist. Folgen können sein, dass du auf du auf ein ungesundes Körpergewicht abmagerst, oft gereizt bist und schlecht schläfst


Indem du isst oder Essen verweigerst, kannst du die Bedürfnisse deiner Seele langfristig nicht befriedigen. Stattdessen kannst du versuchen deine Probleme zu benennen, und ihre Bedeutung zu verstehen. Dann kannst du anfangen, sie zu lösen oder um Unterstützung zu bitten.

Stand: September 2020

Patronat
Quelle/n
PAPPERLA PEP — Warum sich spüren? / Mehr Ich, weniger Waage (Erika Toman) ISBN 978-3-7296-0780-4 / Bei sich und in Kontakt (Thea Rytz) ISBN 3-456-84287-2
Autor/-in
Revisor/-in
Jutta Eppich

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