Soziale Ängste

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Warum Hilfe und Therapie wichtig sind

Unbehandelte Angst hat Folgen. Eine krankhafte Angst, die sich einmal entwickelt hat, wird nicht von selbst verschwinden. Und sie kann weitere Erkrankungen (wie Depression, Sucht oder körperliche Erkrankungen) nach sich ziehen.

Es ist deshalb wichtig, sich sofort Hilfe zu holen, wenn du die Vermutung hast, dass du allein aus dem Zustand der Angst nicht mehr herauskommst.

Du kannst dich mit Freunden besprechen, Beratungsstellen kontaktieren oder die Meinung deines Hausarztes einholen, um eine erste Einschätzung zu bekommen. Sollte sich dein Verdacht bestätigen, zögere nicht, zu einer Fachperson zu gehen (Psychotherapeut:in, Psychiater:in). Eine Angststörung ist eine echte Krankheit und kann nur von Fachleuten behandelt werden. Jede falsche Scham ist hier unangebracht und führt auf Dauer nur zu einer Verschlimmerung.

Selbsthilfe

Daneben kannst du natürlich auch selbst etwas für dich tun. Ziel jeder Hilfe ist es, die verloren gegangene Kontrolle über die Angst wiederzuerlangen, also nicht der Angst die wichtigen Entscheidungen über das eigene Leben zu überlassen. Da Vermeidung von angstbesetzten Situationen den Teufelskreis aufrechterhält, ist es wichtig, die Vermeidung zu durchbrechen und sich der Angst zu stellen. Voraussetzung ist, dass du dir selbst eingestehst, ein Problem mit der Angst zu haben, statt es zu verdrängen und vor dir herzuschieben.

Ein erster Schritt kann sein, sich hinzusetzen und - am besten schriftlich - zu überlegen, wann die Angst auftritt, wie sie sich äußert, was man dabei denkt (Angsttagebuch). So lernst du deine Angst besser kennen und sie erscheint dir nicht mehr so übermächtig. Auch solltest du vor angstbesetzten Situationen nicht fliehen, sondern dich ihnen stellen. Denn nur durch aktives Handeln kann man positive Erfahrungen machen und Vertrauen in sich selbst zurückgewinnen.

Selbsthilfegruppen

Eine große Hilfe kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe sein. Dort treffen sich Menschen mit demselben psychischen Problem regelmäßig (meist ein Mal pro Woche), sprechen über ihre Erfahrungen, tauschen Informationen aus und unterstützen sich emotional. Viele trauen sich hier zum ersten Mal, anderen von ihrer Angst zu erzählen und realisieren, dass sie mit ihrer Problematik nicht allein sind. Der Erfahrungsaustauch wirkt ungemein entlastend und das Feedback der Gruppe hilft, die (oft verzerrte) Eigenwahrnehmung zu korrigieren und das eigene negative Selbstbild („ich bin ein Versager“) zu berichtigen.

In einer Selbsthilfegruppe geht es weniger darum, Ratschläge und Tipps zu erteilen oder zu bekommen, sondern gemeinsam über die individuellen Probleme zu sprechen. Durch den Input der anderen können ganz neue Perspektiven und Handlungsoptionen sichtbar werden, die zuvor nicht erkannt wurden. Fixierungen auf die eigenen eingefahrenen Lösungswege werden aufgebrochen.

Was für dich der richtige Weg ist, kannst nur du selbst herausfinden. Aber wichtig ist, etwas zu unternehmen, damit du mit deiner Angst nicht allein bleibst. Und mache dir immer klar: Mit seinen Ängsten umgehen zu lernen, ist eine Lebensaufgabe, die nie ausgelernt ist.

Solltest du auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe sein oder deine Gruppe veröffentlichen wollen, nutze die Gruppensuche der Deutschen Angst-Hilfe e.V.:

DASH Gruppensuche

Dort findest du auch die Selbsthilfekontaktstellen in deiner Nähe, die dir auch dabei helfen, die passende Gruppe zu finden, oder deine eigene Gruppe zu gründen.

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